Produkterläuterung:
Vitamon® CE gleicht den Verlust an innerer Oberfläche bedingt durch starke Mostklärungsmaßnahmen aus. Zusätzlich
kompensiert Vitamon® CE die Verluste von Mineralstoffen und Vitaminen. Etwaige Gärstockungen wegen zu geringer
Oberfläche werden durch den Celluloseanteil vermieden. Eine Vergrößerung der inneren Oberfläche durch den
Celluloseanteil nutzt die Hefe ergänzend für katalytische Stoffwechselaktivitäten. Schleppende Gärungen oder
Gärstockungen werden verhindert und eine sichere Gärführung gefördert.
Das hocheffiziente Kombinationsprodukt besteht aus Diammoniumphosphat, Vitamin B1 plus inaktiven Hefezellen und
Cellulose. Somit wird das Angebot an frei assimilierbarem Stickstoff erhöht, die Vermehrung angeregt und
gärhemmende Substanzen weitgehend adsorbiert.
Behandlungsziel:
Unterstützung der Hefe zur störungs-, restzuckerfreien und reintönigen Vergärung von stark vorgeklärten Mosten.
Produkt und Wirkung:
Vitamon® CE ist eine erfolgreiche Produktentwicklung zur Vorbeugung von Gärstockungen aufgrund starker Vorklärung
der Moste. Durch die Zugabe von Vitamon® CE wird zum einen der frei assimilierbare Stickstoff für die Hefezelle erhöht
und die Vermehrungsfähigkeit angeregt. Zum anderen werden gärstörende Substanzen wie Spritzmittelrückstände und
Fettsäuren vermindert, als auch die Hefe in ihrer Leistung stimuliert. Insbesondere bewirkt die Cellulose in feiner
Verteilung eine Erhöhung der inneren Oberfläche und bietet in Verbindung mit der Hefe zusätzliches katalytisches
Potential. Auch die Böckserneigung wird reduziert. Außerdem kommt es zusätzlich zu SO2-Einsparung.
Dosage:
Durch die Zusammensetzung von Vitamon® CE ist die gesetzliche höchstzulässige Dosagemenge auf 60 g/100 L
festgesetzt. Zur Optimalversorgung dem Most möglichst vor Gärbeginn die gesetzliche Höchstdosage von 60 /100 L
zugeben. Je nach Gärverlauf, Nährstoffversorgung bzw. bei gestresstem Lesegut 30-50 g/100 L Vitamon® A möglichst
bis zum 1. Drittel der Gärung zusätzlich dosieren.
Anwendung:
Vitamon® CE wahlweise in Most oder etwas Wasser suspendieren und dem Most zugeben. Auf gute Verteilung ist zu
achten. Es kann auch eine Aufteilung der jeweiligen Gesamtdosage erfolgen, die erste Hälfte vor Gärbeginn, die zweite
Hälfte während des 1. Drittels der Gärung.