Produkterläuterung:
Ein durch innere Veresterung von Weinsäure hergestelltes Produkt mit einem optimalen Veresterungsgrad.
Zur Verzögerung von Weinstein‐Kristallausscheidungen (Kaliumhydrogentartrat).
Durch die Behandlung des Weines mit Metavin® 40 wird die Kristallisation und Ausscheidung von Weinstein verzögert.
Metavin® 40 hindert die submikroskopischen Keime der Tartratkristalle an ihrem Wachstum.
Der Zeitraum der stabilisierenden Wirkung von Metavin® 40 ist begrenzt und hängt sehr stark von der Beschaffenheit des
jeweiligen Weines ab. Je nachdem kann man von 6 ‐ 9 Monaten ausgehen, bei Ausnahmejahrgängen mit sehr starker
Weinsteinübersättigung (z. B. bei einer Sättigungstemperatur von über 16 °C) kann die Stabilitätszeit verkürzt sein.
Eine präzise Aussage zur Stabilität hinsichtlich Weinsteinausscheidungen kann durch die Ermittlung
der Sättigungstemperatur gemacht werden. Wichtig ist dabei zu beachten, dass Metavin® 40
durch eine nachträgliche Wärmebehandlung an Wirksamkeit verliert,
so dass es u. U. zu einem Weinsteinausfall kommen kann. Unter solchen Voraussetzungen sollte
besser Metavin® Opti eingesetzt werden.
Dosage und Anwendung:
10 g Metavin® 40/100 L Wein ist die empfohlene und gleichzeitig maximal zugelassene Behandlungsmenge in der EU.
In allen anderen Ländern bitte die nationalen Bestimmungen beachten.
Metavin® 40 wird mindestens 2 ‐ 3 Tage vor der Füllung in der ca. 10fachen Weinmenge verdünnt und dem Gesamtgebinde
untergerührt.
Die zu behandelnden Weine müssen vorher durch entsprechende Bentonitbehandlung, vorzugsweise mit
NaCalit® PORE‐TEC; einer besonders gründlichen Eiweißentfernung unterzogen werden, da durch die Zugabe
der Metaweinsäure eine pH‐Wert‐Veränderung eintreten kann.
Geringe Eiweißmengen können zu nachträglichen Trübungen führen, die nach gewisser Zeit wieder verschwinden.