Produkterläuterung:
Vitamon® Liquid ist ein Flüssignährstoff auf Basis von Diammoniumphosphat (Diammoniumhydrogenphosphat) und Thiamin
(Vitamin B1). Die optimierte flüssige Formulierung begünstigt eine schnelle Aufnahme und gleicht Vitaminmangel und Stickstoff‐
Unterversorgung des Mostes aus. Der große Vorteil von Vitamon® Liquid ist die einfache Handhabung und kontinuierliche Zugabe
während der Gärung. Der in Gärung befindliche Most übernimmt die Verteilung von Vitamon® Liquid.
Durch den vollständig gelösten Nährstoff kommt es zu keiner spontanen Entbindung von CO2 (kein Überschäumen des
Gärgebindes). Vitamin B1 und Stickstoff können direkt aufgenommen werden.
Vitamon® Liquid ist obligater Bestandteil des innovativen Nährstoffkonzeptes Erbslöh® LA‐C, das in Verbindung mit der Hefe
Oenoferm® LA‐HOG für Weine mit mehr Mundfülle und reduziertem Alkoholgehalt eingesetzt wird.
Dosage:
Zusammensetzung:
-Diammoniumhydrogenphosphat (19,5 %) und Thiaminhydrochlorid (Vitamin B1) (0,013 %) in vollständig gelöster Form
Weitere Vorteile:
- Effektive Förderung der Hefevermehrung
- Vorbeugung von Fehlaromen (Böckser)
- Zur Steigerung der Aromen‐ und Fruchtester‐Bildung
- optimiertes Verhältnis von Ammonium und Thiamin zur Reduzierung der SO2‐Bindungspartner – Einsparung von SO2!
- Die enthaltenen Phosphorbestandteile sind ein wichtiger Baustein des Hefestoffwechsels
Tipp:
- Kontinuierliche Dosage im Verlauf der alkoholischen Gärung
Empfohlene und gesetzliche Maximal‐Dosage (EU):
- 200 mL/ 100 L
- Maximaldosage: 500 mL/100 L
- Bei Dosage weiterer Nährstoffe sind die unter „Zusammensetzung“ angegebenen Komponenten bezüglich ihrer Maximaldosagen zu berücksichtigen.
Stickstoff‐Eintrag:
- Bei einer Dosage von 200 mL/100 L Vitamon® Liquid wird der hefeverwertbare Stickstoff (YAN) um 94 mg/L erhöht
Anwendung:
- Direkte Zugabe in den Most bzw. das gärende Gebinde.
- Nährstoffe mit hohem Ammoniumgehalt dürfen nicht zum Rehydrierungs‐Ansatz der Hefe zugegeben werden
Besonderheit:
- Einfache Handhabung und kontinuierliche Dosage möglich
- Keine spontane CO2‐Entbindung während der Zugabe